SEO verbessern9 min read

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Suchmaschinen & Google verstehen: SEO-Tipps für die Präsenz im Internet

Wer im Internet gefunden werden will, sollte nicht nur seine SEO verbessern, sondern muss sich auch auf die jeweiligen qualitativen und technischen Anforderungen von Google und anderen Suchmaschinenanbietern einstellen. Suchmaschinen sind das Mittel der Wahl um Inhalte im Internet zu finden. Seit ihrem Erscheinen entwickeln sie sich weiter und sind stehts State of the Art (ein wichtiger Punkt, es existiert kein Stillstand, deshalb hilft es nicht seine Webseite zu vernachlässigen), und die Kriterien, nach denen Suchmaschine ihre Ergebnisse anzeigen, sind allgemein bekannt bzw. grob abschätzbar.

Infografik um sein SEO zu verbessern.
Infografik, Übersicht welche Faktoren eine Rolle spielen können. Planung! OnPage, Offpage!

Planung – mit richtiger Struktur SEO verbessern

Damit du keine Zeit verlierst gehe ich jetzt hier auch direkt auf die ersten passenden Schritte ein. Ohne Arbeit und Struktur wird es nur schlechte Ergebnisse geben.
Erst planen dann umsetzen, dazu gehört eine Recherche und viel Arbeit. Für eine sinnvolle Unterseite auf deiner Webseite solltest, kannst und musst du mehrere Stunden arbeit einplanen!

Damit du nicht in unendlicher Arbeit versinkst empfiehlt es sich bei Bedarf und nicht ausdauernder Leidenschaft die Arbeit begrenzt auszulagern. Viele Agenturen und Dienstleister unterstützen dich sehr gerne bei deinem Internetprojekt. Eine passende Liste findest du zum Beispiel in der Liste mit Seo-Agenturen.

Zuerst ein paar sinnvolle Ratschläge die ich dir an die Hand geben möchte:

  • Qualität vor Quantität
  • Textstrukturierung spielt eine Rolle, überlege dir welche Überschriften und Gliederung relevant sind
  • Arbeite deine Inhalte auf, Fotos, Infografiken und Videos sind eine tolle Möglichkeit.
  • Freshness bringt Punkte, halte dein Projekt handlebar, wenn du ein einzelne Person bist mit <100 Beiträgen in deinem Blog, ist das viel handlicher als ein Blog mit 40.000 Beiträgen.ebenso wichtig ist das du deine Inhalte lieber häufiger aktualisiert -> das heißt wirklich verbesserst, das Datum zu ändern oder die Texte veralten zu lassen ist unseriös und bringt dir nur Nachteile.
    Der Weg Inhalte stets aktuell zu halten ist viel sinnvoller als viele sinnlose und veraltete Unterseiten zu haben.
  • sei Einzigartig, wer sich mit dem Thema deiner Webseite beschäftigen will hat in der Regel schon vieles gelesen und will nicht umgeschriebenen Text von anderen Internetseiten lesen, es geht ja um echten Mehrwert!
  • wenn man deine Arbeit, deinen Schreibstil und deinen Content schon von weitem erkennt und du selber Stolz über die Arbeit bist hast du dir einen Wiedererkennungswert aufgebaut also eine kleine eigene Marke.

Deine Webseitennavigation

Damit ein Besucher auf deiner Webseite von A nach B kommt sollte deine Navigation übersichtlich sein und Schwerpunkte setzen.

SEO verbessern - Anhand deiner Webseitennavigation
Beispiel für eine übersichtliche Seitennavigation die es auf den Punkt bringt

Heutzutage spielt eine gute Usability / Benutzbarkeit eine entscheidende Rolle. Setze bei der Umsetzung deiner Webseite auf eine Navigation die sich sowohl in Desktopumgebungen als auch mobil gut nutzen lässt. Nutze mobil Navigationen die als solche zu erkennen sind, der Hamburger Button (Navigations Button mit drei horizontalen Strichen) zum Beispiel hat sich als gutes Stilmittel bewiesen. Eine gute Navigation verringert die Absprungrate, weil der User direkt findet was er sucht bzw. suchen sollte.

Im Video von Nikolaus Kolba wird der Vergleich von schlechter & guter Seitennavigation gegenübergestellt.

Die Usability

Seit geraumer Zeit wird mobile first gelebt! Was mobil nicht funktioniert fliegt raus. Logisch, weil sich der Trend dazu hin entwickelt auch oft mobil zu suchen & zu lesen.
Früher gab es keine super hochauflösenden Smartphones, jetzt schon! Genau daran solltest du denken und diese Aspekte regelmäßig prüfen.

Best practice: https://developers.google.com/search/mobile-sites/mobile-first-indexing?hl=de

Wenn die Usability einmal stimmig ist kannst du diesen Punkt ja im groben als erledigt ansehen und dann immer nur darauf achten das der Flow stimmig ist und kleine Optimierungen vornehmen.

Beispiel wie sich ein Besucherstrom zusammensetzen kann. Jedes Endgerät sollte in der Planung berücksichtigt werden.

Ebenso sollte die Bedienbarkeit am PC oder Tablet ebenso optimal sein! Dein Besucherstrom setzt sich ja aus verschiedensten Nutzern zusammen. Normalerweise herrscht hier ein gesunder Mix.

💪 Tipps & Handgriffe die du umsetzen solltest:

  • setze auf responsive Design
  • wähle eine sinnvolle und gut lesbare Schriftart & Größe, passend zu deiner Zielgruppe.
    • Kinder möglichen verspielte Schriftarten
    • ältere Menschen, lesen gerne etwas größer
    • es gibt spezielle Schriftarten die eine bessere Lesbarkeit garantieren für Menschen die eine Lese/Rechtschreibschwäche besitzen.
  • Weniger Elemente sorgen für mehr Fokus auf das wesentliche – less is more
  • der Weg sollte stets leicht sein, leicht bedeutet Inhalt ist erreichbar mit wenigen Klicks

 

Infografik mit Hinweisen für mobile Geräte

In der mehrteiligen Videoreihe Was ist Usability? von Fairrank TV, wird das Thema Usability sehr gut beleuchtet.

SEO verbessern mit passenden, nützlichen und lesenswerten Artikeln

Liste sortiert nach geschätzter Lesezeit, Qualität

Nutzerzentrierter Content und Keyword-Orientierung zur SEO Verbesserung einsetzen

1. Für eine Optimierung der Inhalte für Suchmaschinen ist der Content immer noch das wesentliche Element. Weil das Internet täglich von einer Flut von Videos, Texten und Grafiken überfrachtet wird, werden ständige Anpassungen zudem immer wichtiger. Große und kleine Unternehmen, die im Internet wahrgenommen werden wollen, betreiben deshalb ein konsequentes Content-Marketing. Zu diesem Thema deshalb die ersten SEO-Tipps:

2. Google Business pflegen. Diese „gelben Seiten“ von Google sind besonders fürs Content Marketing effektiv und unterstützen Local SEO. Die User sehen die Präsenzen auf GMB dreimal so häufig wie den eigentlichen Internetauftritt.

3. Die Dichte der Keywords in einem Text, lange Zeit wesentliche Voraussetzung für das Ranking, wird zunehmend weniger wichtig. Viel bedeutsamer ist mittlerweile das Verhalten des Nutzers (User Signals) auf einer Seite, nachdem er den Google-Link angeklickt hat. Auch Themen sind wichtiger als die verwendeten Keywords.

4. Content erstellen aus der Sicht der Kunden. Was erwartet der Internet-Nutzer, wenn er einen Suchbegriff bei Google eingibt? Auf seine Bedürfnisse sollten die Inhalte bei der Texterstellung ausgerichtet sein.

5. Die Textlänge. Früher galt, der Text müsse möglichst lang sein, um für die Suchmaschine relevant zu sein. Aber auch das ist nicht länger entscheidend. Wenn 400 Worte ausreichen, um die Inhalte vollständig an den Kunden zu übermitteln, muss der Text nicht unbedingt länger werden.

6. Vielfalt und Abwechslung. Zu einem guten Content gehören nicht nur Texte. Fotos, Videos, Podcasts, Grafiken und Zitate sorgen für eine interessante Aufbereitung der Themen und verbessern die Nutzerfreundlichkeit. Findet der Nutzer nur Text auf der Seite, reagiert er mit Desinteresse, die Verweildauer sinkt, die User Signals werden schnell negativ.

7. Nicht nur das Haupt-Keyword beachten. Viele Seitenaufrufe sind gar nicht durch das Hauptkeyword hervorgerufen. Auch Neben-Keywords führen zu Traffic. Bei der Erstellung von Content also auch auf Synonyme und verwandte Themen achten.

Mit einem Relaunch der Webseite SEO verbessern

Wer eine Seite neu aufsetzt, muss mindestens für einige Zeit damit rechnen, nur eingeschränkt sichtbar zu sein. Denn die Suchmaschine braucht etwas Zeit, bis die Neuerungen erkannt und verarbeitet sind. Deshalb hier einige Tipps für einen Relaunch:

8. Hohe Einbrüche bei einem unstrukturierten Relaunch. Es hat durchaus Fälle gegeben, dass Webseiten bei Google Einbrüche von bis zu 98 Prozent über einen Zeitraum von mehreren Monaten hinnehmen mussten. Die Ursache ist, dass die Nutzer und auch die Suchmaschine selbst die altbekannten Inhalte nicht mehr fanden.

9. Die Regeneration des Rankings kann bis zu einem Jahr andauern. Zwischen vier und zwölf Monaten kann es dauern, bis sich das Ranking bei Google erholt, wenn die URL-Struktur umgestaltet wurde.

10.l Deshalb sollte man sich mit Neuauflagen Zeit lassen. Lieber nur kleinere Änderungen, und bei größeren Aktualisierungen einen Abstand einhalten zwischen sechs und zwölf Monaten.

SEO verbessern mit guten Backlinks – Abstrafung vermeiden

Backlinks, also Links zu und von externen Seiten, verbessern die Einstufung bei der Suchmaschine. Allerdings sollten die Verbindungen von hoher Qualität sein. Falsche Strategien für das Linkbuilding können zu einer Abstrafung durch Google führen. Die folgenden SEO-Tipps helfen, besonders letzteres zu vermeiden.

11. Beim Webmaster anfragen. Hilfreich kann auch ein Anruf bei dem Betreiber der Seite sein, mit der man sich verpartnern will. Aber nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen. Die Vorzüge des eigenen Internet-Auftritts und den Mehrwert für andere herausstellen, um Interesse zu wecken. Bei einem überzeugenden „Vorstellungsgespräch“ folgt der Link fast automatisch, denn der andere ist ebenfalls an seriösen Partnern interessiert.

12. Webspamming vermeiden. Wer versucht, etwa auf sogenannten Linkfarmen Hyperlinks zu generieren oder gar Verlinkungen einkauft, ist bei Google untendurch. Mindestens wird man abgewertet, sogar ein temporärer Ausschluss ist möglich.

13. Zeigt der Internet-User Einsicht und entfernt solche Links, zeigt Google sich gnädig, eine Abstrafung kann so verhindert werden. Ist es nicht möglich, selber die Links rückgängig zu machen, stellt die Suchmaschine für Webmaster das Tool „Disavow Links“ zur Verfügung. Aber auch nach dem Entfernen der entsprechenden Hyperlinks wird das frühere Ranking nicht sofort wieder hergestellt. Denn Google hat bereits vor der Abstrafung die Links noch als vollwertig eingestuft.

SEO verbessern anhand des Nutzerverhaltens

14. Google erkennt tatsächlich, ob der User mit einer Webseite, die er aufgerufen hatte, zufrieden war. Die positiven User Signals sind ein erhebliches Kriterium für das Ranking, und jeder Webmaster oder Programmierer sollte mindestens diese die folgenden kennen:

15. Seitenaufrufe und Verweildauer. Diese beiden Merkmale sind für Google bei der Einstufung überaus bedeutsam. Je öfter jemand eine Seite aufruft und je länger er sich dort aufhält, umso höher das Ranking.

16. Buttons, Formularelemente, interne Links. Verwendet der User alle bereitgestellten Elemente, nutzt er auch den Scroll-Balken, um die Seite komplett anzusehen oder zu lesen? All das wird von Google registriert und mit den User Signals als Kriterium bei der Bewertung verarbeitet.

17. Running Visitors. Nein, der hat nicht vor Schreck das Weite gesucht – im Gegenteil. Google mag es, wenn ein Besucher wieder kommt. Haben die Inhalte gefallen oder weitergeholfen, kommt der Nutzer gerne mehrmals auf die Seite zurück. Und das wird von Google mit Punkten belohne. Hochwertiger Content ist also definitiv immer gefragt.

Eine Webseite für das Internet einrichten heißt immer auch die Grundlagen beachten. Meist scheitert das Ranking an Unkenntnissen über die essentiellen Voraussetzungen.

18. Der Title-Tag. Im Kopf des HTML-Quelltextes finden sich wichtige Informationen für die Suchmaschinen. Und damit auch für die User, denn die Seite wird falsch oder gar nicht eingeordnet, wenn hier Fehler auftreten. Der Title-Tag muss unbedingt ausgefüllt sein, denn mit diesem Eintrag wird der Inhalt auf den Punkt gebracht. Und er muss sinnvoll formuliert sein und den Inhalt der Webpräsenz genau beschreiben.

19. Die Keyword-Dichte nicht überbewerten. Google verwertet zunehmend nicht nur einzelne Begriffe, sondern Wortfelder und Synonyme. Die Anzahl der einzelnen Keywords wird für das Ranking immer weniger wichtig. Die Suchmaschine weiß mittlerweile, dass „Migräne“ und „starker Kopfschmerz“ verwandte Sachverhalte sind.

20. Regelmäßig aktualisieren. Google will aktuell sein. Die Inhalte vom letzten Jahr sind nur interessant, wenn Neues hinzukommt. Überholte Informationen langweilen den User, führen zu Bad Signals und einem schlechteren Ranking bei der Search Engine im World Wide Web.

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